Kombinat NAGEMA* |
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Kleine NAGEMA-Geschichte Die sächsische Industriegeschichte reicht weit zurück. Auch die Vorgängerfirmen des Kombinates NAGEMA wurden bereits Ende des neunzehnten Jahrhunderts gegründet. So entstehen 1871 der Mühlenbaubetrieb Grosse in Lohmen, 1888 die Maschinenfabrik Richard Gäbel in Dresden Mockritz und 1898 die UNIVERSELLE Zigarettenmaschinenfabrik J. C. Müller in Dresden (Zwickauer Straße). Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts folgen weitere drei NAGEMA-Vorgängerfirmen: 1918 die Spezialmaschinen- und Wachspapierfabrik Otto Hänsel in Freital, 1919 die Spezialmaschinenfabrik Max Lösch und 1924 die Spezialmaschinenfabrik Ernst Bernstein. Nach dem zweiten Weltkrieg entstehen aus diesen Firmen volkseigene Betriebe (VEB). 1947 wird das Kürzel NAGEMA erstmals verwendet. Die Maschinenfabrik Richard Gäbel firmiert zunächst als VEB NAGEMA Spezialmaschinen Dresden, später als VEB MANAG Werk Dresden. 1948 wird die VVB NAGEMA gegründet. Die Vereinigung Volkseigener Betriebe (VVB) umfasst zu dieser Zeit den VEB Schokopack (früher Spezialmaschinenfabrik Max Lösch), den VEB Tabakuni (früher UNIVERSELLE Zigarettenmaschinenfabrik) und den VEB Manag. 1962 entsteht nach diversen Zusammenschlüssen der VEB Schokopack Dresden mit Hauptsitz Breitscheidstraße 46/56 in Dresden. Zum Jahreswechsel 1969/1970 wird die VVB NAGEMA aufgelöst und das Kombinat NAGEMA gegründet. Sitz und Stammbetrieb ist der VEB Schokopack Dresden, die 1972 mit dem VEB Tabakuni verschmilzt. Es entsteht der VEB Verpackungsmaschinenbau Dresden, Stammbetrieb des VEB Kombinat NAGEMA. Das ebenfalls 1970 gebildete Kombinat ascobloc, geht 1976 im Kombinat NAGEMA auf. Im Sommer 1984 schliessen sich NAGEMA-Kombinats- und Verpackungsmaschinenbau-Stammbetriebsleitung zusammen. Gleichzeitig kommen wichtige neue Betriebe hinzu. In NAGEMA-Betriebe arbeiten jetzt rund 21.000 Beschäftigte. NAGEMA avanciert Mitte der achtziger Jahre zu einem der aussenwirtschaftlich rentabelsten DDR-Betriebe. Mit einer Aussenhandelsrentabilität gegenüber Betriebspreis von 1,83 steht das Kombinat ganz vorn. Zum Jahreswechsel 1989/1990 sind für das Kombinat NAGEMA strukturelle Veränderungen vorgesehen, die durch die Wende-Wirren nicht wirksam werden. Der VEB Verpackungsmaschinenbau Dresden ist seit 1. Januar 1990 nicht mehr Stammbetrieb. Im Juni 1990 spalten sich zunächst 15 Betriebe vom Kombinat NAGEMA ab, dieses wird rückwirkend zum 1. April 1990 zur NAGEMA Aktiengesellschaft Dresden. Sechszehn Tochtergesellschaften gehören der NAGEMA AG an. 1991 wird die NAGEMA Handelsgesellschaft mbH gegründet, 1993 die NAGEMA Immobilien GmbH Dresden. 1996 firmiert die NAGEMA Aktiengesellschaft in AMEGAN Vermögens- und Verwaltungs- Aktiengesellschaft um. AMEGAN geht 1997 an die Robotron Büromaschinenwerk AG Sömmerda. Am 1. November 1997 kauft die Wilfried Euler Beteiligungsgesellschaft mbH Berlin die NAGEMA Immobilien GmbH. . |
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